Offizielle Produktbeschreibung:

Pillars of Eternity ist ein von Klassikern wie Baldur’s Gate, Icewind Dale und Planescape: Torment inspiertes Rollenspiel, dessen einzigartige Welt und dessen Spielsystem das traditionelle PC-RPG-Erlebnis wieder auferstehen lässt und verbessert. Die erfolgreiche Förderung über Kickstarter, PayPal und die Obsidian-Website Ende 2012 brachte 4,5 Millionen Dollar ein und ermöglichte ein Herzensanliegen des Obsidian-Teams und der treuen Fans, die Pillars of Eternity unterstützt haben.

Pillars of Eternity ist aktuellen PC-Rollenspielen nicht ähnlich, weil dies von Anfang an nicht das Ziel war. Pillars of Eternity möchte in jeder Hinsicht das sein, wonach die Backer gefragt haben, als die Idee zu Project Eternity ihnen das erste Mal vorgestellt wurde: Ein Spiel, gemacht für die Fans der klassischen Infinity-Engine-Spiele wie Baldur’s Gate, Icewild Dale oder Planescape: Torment. Es ist eine moderne Aktualisierung dieser Titel in einer komplett neuen Welt und gestaltet nach den Wünschen der ersten 77.000 Backer. Obsidian Entertainment möchte nichts weniger liefern als genau die Erfahrung, die sie diesen Backern versprochen haben.


 

 
Hannahs Fazit:
Pillars of Eternity ist genau das Spiel geworden, was die Unterstützer beim Kickstarter sich gewünscht hatten: Ein klassisches Rollenspiel im Stile von Baldurs Gate. Dabei kommt direkt zu Beginn dieses gute alte Gefühl von Freiheit im Spiel hoch. Dies ist auch eines der zentralen Elemente, wir können stets entscheiden, was wir tun möchten und was nicht. Die Story ist recht düster und führt uns in die Welt von Eora, eine sehr düstere Welt, in der Kinder als seelenlose Hüllen geboren werden. Wir selbst werden dabei mehr oder weniger durch einen Zufall zu einem Watcher, jemandem der die Seelen anderer Menschen sehen kann. Dabei können wir auch Seelen von bereits Verstorbenen sehen und diese geben uns nützliche Informationen. Die Kämpfe sind nicht unbedingt zentral in diesem Spiel, gehen aber gut von der Hand in einer Mischung aus Echtzeit und Vorausplanung durch Pausierung des Kampfes. Natürlich können wir auch in diesem Rollenspiel eine Gruppe von bis zu sechs Charakteren aufbauen. Ziemlich zentral sind Entscheidungen, die wir treffen müssen. Diese haben Einfluss darauf, wie wir eine Quest absolvieren, wie sich die Welt dadurch verändert und wie andere auf uns reagieren. Die vielen Dialoge bedingen unweigerlich auch, dass wir als Spieler sehr viel lesen müssen. Es gibt zwar verhältnismäßig viele, gut vertonte Passagen, den Großteil müssen wir aber immer noch selber lesen. Wer eher lesefaul ist, der sollte hier aufpassen, denn viele der Texte sind wichtig und sollten daher nicht einfach übersprungen werden. Für alle anderen ist Pillars of Eternity auf jeden Fall eine klare Empfehlung, denn dieses Spiel hat so viel Liebe zum Detail, wie es heute leider recht selten vorkommt.
 
 
 
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Hannah & Sebastian für GameFeature.de

   


UNSERE WERTUNG:
 

93%


 

PRO
+ Old-School-Rollenspiel vom Feinsten
+ umfangreiche Charaktergestaltung
+ Freiheiten ohne Ende
+ sehr viel zu entdecken
+ Entscheidungen mit Konsequenzen

 



CONTRA
- sehr textlastig
- minimale Grafikfehler beim Ranzoomen