Offizielle Produktbeschreibung:

Die Welt von Gamindustri muss sich einer schrecklichen Krise stellen. Geschäfte werden geschlossen, Entwickler sind überarbeitet und die Jugendlichen unterstützen die Piraterie durch den Kauf von billigen Raubkopien.

Die CPUs wollen das Game Over des Planeten verhindern und stürzen sich gemeinsam in den Kampf gegen ASIC (Arfoire Syndicate of International Crime). Auf dem Friedhof von Gamindustri kommt es zum Showdown.

Die Kräfte der CPUs Neptune, Noire, Blanc und Vert sowie die Unterstützung der Anwärterin Nepgear reichen nicht aus. Nach der erbitterten Schlacht werden die Göttinnen vernichtend geschlagen und an diesem Ort verbannt.

Es vergehen drei harte Jahre für die einst friedliche Welt. In dieser Zeit steigt das Ansehen von ASIC mit großen Schritten. Die beiden Frauen Compa und IF wollen nicht tatenlos zusehen, wie Raubkopien die Videospiele vom Markt verdrängen. Sie wagen sich zum Friedhof und können mit Nepgear nur ganz knapp entkommen.

Die junge Anwärterin ist von Selbstzweifel geplagt. Wird sie mit ihren Mächten, die noch nicht vollkommen entwickelt sind, ihre Schwester und die anderen CPUs retten können? Ein Hoffnungsschimmer sind die restlichen CPU-Anwärterinnen, die in den anderen Städten leben, doch werden sie Nepgear und ihre Freundinnen unterstützen oder einen ähnlichen Krieg auslösen, der die Göttinnen verdorben hat?

 

 
Antjes Fazit:
Schon die ersten Bilder von Hyperdimension Neptunia Re;Birth 2: Sisters Generation versetzen mich in den Drang mir ein Facepalm zu verpassen. Halbnackte Mädchen mit großen Waffen, die dann zu Beginn des Spiels in Tentakeln gefangen sind... jap, Tentakeln! Der erste Eindruck ist also schon mal sehr anstößig und ein bisschen klischeehaft. Auch im weiteren Verlauf des Spiels gibt es unglaublich viele sehr überzogene Klischees, die mir die Hoffnung geben, dass das Spiel sich wenigstens nicht so ganz ernst nimmt und eher mit der Animepopkultur spielt. Gott sei Dank, denn ansonsten würde die USK mit 12 Jahren hier ein bisschen zu gering ausfallen. Ansonsten ist das Spiel sehr schön anzusehen. Die Charaktere sind gut designt und haben einen gewissen Charme. Es ist kitschig, bunt und stellenweise sehr niedlich. Das ist sicherlich Geschmackssache, passt aber ganz gut in das Gesamtkonzept von Spielekonsolen in weiblich-humanoider Form und einer Welt, in der Shares die Monster stärker machen, weil diese dann viral sind, oder so. Optisch und spielerisch gibt es keine markanten Unterschiede zwischen der Vita- und der PC-Version. Dennoch ist die Steuerung weniger gut ausgefallen. Vor allem die Steuerung mit Maus und Tastatur ist sehr hakelig, da man die eigentlichen Buttonbefehle durch klicken mit der Maus auf dem Bildschirm ausführt. Daher würde ich die Nutzung eines Pads wärmstens empfehlen. Aber auch die Steuerung auf dem freien Gelände fühlt sich unausgeglichen und schwerfällig an. Das Hüpfen zum Beispiel kommt wenig zum Einsatz und auch in den Kämpfen ist das Anvisieren der Feinde etwas umständlich. Ich hätte mir hier eine feinere Bedienung der Kamera gewünscht. Dennoch hat es seinen Spaßfaktor in der Gilde Aufträge entgegenzunehmen und diese in der Welt zu erledigen. Auch den Mädchen bei ihrer Geschichte beizustehen hat etwas für sich, da die Charaktere sehr unterschiedlich sind und Spaß machen. Von Moe bis Tsundere ist alles dabei, was den Animefan aufquieken lässt. Ich empfinde dennoch, dass es ein eher schwächeres RPG ist im Vergleich zu anderen großen Titeln. Es hat zwar die Grundelemente eines RPGs, ist aber nur sehr wenig komplex.
 
 
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Antje für GameFeature.de

 


UNSERE WERTUNG:
 

72%


 

PRO

+ schönes Charakterdesign
+ interessante und knallbunte Geschichte 
+ Einflüsse der Gaming-Popkultur

 



CONTRA

- teils wirre Kombinationen (Tentakeln)
- nervig schrille Musik