Ghostbuster (2016)
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Offizielle Produktbeschreibung:
Die Geschichte spielt nach den Geschehnissen des neuen Films. Geisterjäger-Neulinge sollen im Hauptquartier die Stellung halten, während die mittlerweile berühmten Ghostbusters im ganzen Land medienwirksam Poltergeister jagen. Doch als übersinnliche Phänomene plötzlich ganz New York City überschwemmen, muss die neue Truppe ihre Protonenrucksäcke schultern, um die trickreichen Geister zurück ins Jenseits zu befördern!
 
 
Das Konsolenspiel Ghostbusters ist ein Action-Rollenspiel aus 3rd-Person-Sicht, das lokalen Koop-Spielspaß für bis zu vier Spieler bietet. Jeder Geisterjäger-Rekrut kann seine Ausrüstung und Fähigkeiten verbessern, indem er Missionen meistert, schreckliche Kreaturen bezwingt und versteckte Items aufspürt, die in Manhattans grausigsten Spukhäusern versteckt sind. Der Spieler kann aus vier Helden wählen. Jeder hat eine besondere Persönlichkeit, einen eigenen Spielstil und Stärken, von denen das ganze Team profitiert.
 
 
 
 

GameFeature Wertungsbereich:
 

32%

PRO

CONTRA

+ farbenfrohe Kulisse

- Charaktere ohne Charme

+ Multiplayer

- langsame Fortbewegung

 

- kaum Anspruch

 

- generischer Spielablauf

 

- absolut null Spannung


Antjes Fazit:

Als ob nicht schon das Reboot von Ghostbusters ein absoluter Reinfall war, musste natürlich mit einem Lizenzspiel nochmal nachgefeuert werden. Dabei ist es fast schon verständlich, dass es ein Reinfall werden muss, wenn herauskommt, dass nur 8 Monate Entwicklung in diesem Spiel stecken. Dabei entschied man sich für einen Dualstick Shooter im Comicstil, der zumindest optisch ganz gut gelungen ist und den Stil des Films ein bisschen einfängt. Ansonsten hat das Spiel eher wenig mit dem Film zu tun, was wohl an der geringen Entwicklungszeit liegen kann. Die Damen aus dem Film werden hier nur am Rande erwähnt und haben ihren Stützpunkt in New York vier neuen Ghostbustern überlassen. Doch diese sind genauso generisch wie die Story an sich und besitzen absolut keinen Charme. Dabei ist das Intro gar nicht so schrecklich, wie erwartet und zeigt vier muntere Leute (2 Frauen und 2 Männer), doch mangelt es dem Spiel an etwas sehr wichtigem: Story! Eigentlich geht es im Grunde auch nur darum, dass wir u.a. Orte aus dem Film nochmal besuchen und dabei die Geister mit unseren Protonenstrahlern einfangen oder mit auf den Charakter zugeschnittenen Waffen pulverisieren. Viel Anspruch bleibt da auch nicht, aber immerhin gibt es kleine Suchrätsel mittels Detektors und Granaten, die wir gerade bei großen Mengen von Geistern sinnvoll einsetzen können. Am schlimmsten ist jedoch die langsame Fortbewegung. Irgendwie bewegen sich die Charaktere sehr schleppend und auch das schießen gestaltet sich etwas hakelig. Ansonsten gibt es kaum etwas über das Spiel zu sagen, weil es immer die gleichen Maschen sind: Geister abschießen, Bossgeist einfangen, leveln und ab zur nächsten Mission. Das einzig Spaßige ist der lokale Multiplayer, bei den man mit Freunden ein bisschen umherstreifen kann. Ich kann mit gut vorstellen, dass jüngere Spieler, die wenig Anspruch haben mit dem Spiel Spaß haben könnten. Dennoch ist 50€ für ein solch steinzeitartiges Spiel echt eine Frechheit. Leider muss ich dazu sagen, dass kurz nach Release des Spiels die Entwicklerfirma Konkurs anmelden musste. Leider für mich auch nicht verwunderlich.