Monster Hunter Generations
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Offizielle Produktbeschreibung:
Erstmals in der Geschichte der Monster Hunter-Reihe können deren Fans sich jetzt zwischen unterschiedlichen Jagdstilen und Jagdtechniken entscheiden. Dank dem neuen Stil-System können sie den Jäger, dessen Rolle sie übernehmen, individuell gestalten - je nachdem, auf welche Art sie jagen wollen. Zwei Beispiele: Für alle, die Monster am liebsten bekämpfen, indem sie auf sie springen, dürfte der Luftkampfstil passend sein. Wer dagegen seine Jagdtechniken perfektionieren möchte, sollte eher den Schlägerstil wählen. Jeder Jagdstil zeichnet sich durch ganz eigene Bewegungen und Attacken aus, über die nur er allein verfügt. Die Spieler können also mehr denn je nach Herzenslust experimentieren, bis sie unter 14 verschiedenen Waffenklassen die richtige Ausrüstung sowie den richtigen Jagdstil für sich gefunden haben. Jagdtechniken wiederum sind spektakuläre Spezialattacken. Sie erlauben unter anderem den schnellen Rückzug oder beschleunigen die Heilung der Jäger und ihrer Teamkameraden. Die richtige Attacke zur richtigen Zeit kann die Entscheidung bringen, wenn der Kampf gegen ein Monster auf der Kippe steht. Allerdings können die Spieler nur eine begrenzte Anzahl von Jagdtechniken nutzen. Sie sollten also genau überlegen, welche davon strategisch am besten zu ihrem Stil passen.
 
 
Eine weitere Neuerung in Monster Hunter Generations ist der Pirscher-Modus. Statt als Jäger, können die Spieler darin Quests in Gestalt von Felynen erledigen. Diese treuen, pelzigen Begleiter übernehmen damit erstmals eine Hauptrolle, da die Spieler sie nun direkt steuern können. Sie sind nicht nur in der Lage alle Missionen des Spiels im Einzel- oder Mehrspieler-Modus zu durchlaufen, sondern auch einige speziell für sie geschaffene Quests. Jeder Spieler kann im Haus seines Jägers schnell und einfach in den Pirscher-Modus wechseln, zwei Felyne-Kameraden als Helfer mitnehmen oder sich im kooperativen Spielmodus – ob lokal oder online – anderen Jägern anschließen. Pirscher haben unendlich viel Energie. Sie brauchen also kein saftiges Steak, um ihre Ausdauerleiste wieder aufzufüllen. Von Anfang an besitzen sie einen Vorrat an heilsamen Eicheln. Damit können sie ihre Gesundheit stets rasch wiederherstellen und müssen, anders als die Jäger, keine Heiltränke mitschleppen. Wer als Pirscher spielt, kann seine Ressourcen einfacher denn je erneuern, indem er Insekten fängt, fischt oder nach Bodenschätzen gräbt. Erfahrene Spieler erhalten dadurch mehr Zeit für die eigentliche Jagd oder für die Verbesserung des riesigen Arsenals von Waffen und Rüstungen, das ihnen zur Verfügung steht. Dank des flüssigen Gameplays, der einfachen Nutzung und der Möglichkeit, alle Single- und Multiplayer-Quests zu absolvieren, bietet der Pirscher-Modus Neulingen den perfekten Einstieg und kampferprobten Profis willkommene Anregungen.
 

GameFeature Wertungsbereich:
 

74%

PRO

CONTRA

+ einsteigerfreundlich

- keine Story oder tiefgründige Ziele

+ viele Aufwertungsmöglichkeiten für Waffen und Rüstungen

- zu verschachteltes Menü

+ mehr Umfang im Kampfsystem

- generisches Questen

+ 4 Spieler Koop Modus

 
   

Antjes Fazit:

Und wieder einmal beschert uns Capcom ein neues Jagdabenteuer in der Welt von Monster Hunter mit seinem neuesten Ableger "Monster Hunter Generations". Nachdem viele behauptet hatten, dass Monster Hunter 4 Ultimate der beste Titel der Reihe sein soll, war ich gespannt, ob mich der neueste Teil als Anfänger der Reihe gleich in den Bann zieht. Zumindest muss ich gleich vorweg sagen, dass ich durch das Tutorial sehr gut vorbereitet wurde. Man erhält die Möglichkeit, auch wenn man vorher noch nie einen Teil der Serie gespielt hat, sich in der Welt von Monster Hunter zurecht zu finden. Allein die Menüführung fand ich doch etwas zu vielschichtig und unnötig umständlich. Das ist anscheinend schon ein lang kritisierter Faktor in dem Spiel und muss eigentlich nicht sein. Doch das Kernstück des Spiels ist das Kaputtkloppen der Monster, immerhin ist es ja Teil des Titels. Beeindruckend sind dabei vor allem die großen Bossgegner, die nicht nur sehr schön designt sind, sondern auch einen gewissen Anspruch erfordern. Aber generell muss ich sagen, dass die Artenvielfalt des Spiels sehr schön anzusehen ist. Um das Kampfsystem daher etwas aufzupeppen gibt es 4 verschiedene neue Stile, die man zur Verfeinerung der Jagd verwenden kann, wie zum Beispiel Konterstil oder Luftstil. Leider gibt es für das Schnetzeln nur die gleichen Waffen wie in Monster Hunter 4 Ultimate, aber Neulingen dürfte das eher egal sein. Am besten haben mir aber die Begleiter gefallen, die man teilweise sehr bunt auststatten und Leveln kann, wenn man grad niemanden sonst zum Spielen hat. Und warum haben sie mir so gut gefallen? Weil es Katzen sind! Da kommt man doch gleich als Liebhaber von felinen Geschöpfen gleich ins Schwärmen und nützlich sind sie dann auch noch. Leider waren am Ende die Quests nicht so das Gelbe vom Ei und sehr gewöhnlich, einfach Dinge sammeln oder bestimmte Monster töten. Für jemanden, der sich eine tiefe Story wünscht mit Dialogen und allem drum und dran, ist Monster Hunter eher nichts. Wer aber gern mit 3 seiner besten Freunde offline zu Hause oder auch allein Badass Monster verhauen möchte und daran Spaß findet, der ist mit Monster Hunter bestens ausgerüstet.