Leichen pflastern alle Wege dieser zerrütteten Landschaft, doch für einige von ihnen gibt es noch Hoffnung. Die letzten Überreste besiegter Krieger warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden. Erwecke diese Sterblichen Hüllen (Mortal Shells) zum Leben, mache dir ihre Körper zu eigen und erlerne neue Möglichkeiten, den Kampf zu beherrschen. Je stärker die Verbindung mit deiner Hülle anwächst, desto mehr ihrer verborgenen Talente eröffnen sich dir.
Kämpfe bedacht und mit Strategie. Schlage erst zu, wenn sich dir eine Gelegenheit bietet, auch wirklich zu treffen. Setze gezielt Konter ein, um vernichtende Gegenschläge auszuführen. Stelle Upgrades her, benetze deine Klinge mit Säure und studiere die dunklen arkanen Talente, die deinen Angriffen übernatürliche Macht verleihen.
Dein Weg wird dir verstellt von verzweifelten Widersachern, die die unergründlichen Götter dieser Welt anbeten. Triff auf Kreaturen, die gleichermaßen bemitleidenswert und grotesk wirken, aber lass dich dabei nicht von nackter Angst vom Pfad deines Schicksals abbringen. Nimm deinen Mut zusammen und stelle dich ihnen!
WERTUNG |
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90% Grafik 70% Sound 80% Gameplay 80% GESAMT PRO CONTRA |
Robins Fazit:
Anfangs hatte ich mit Mortal Shell echt zu kämpfen. Es brauchte bei mir irgendwie länger, dass ich mich an dieses Soulslike-Spiel gewöhnt hatte bzw. an die Mechaniken. Wie üblich gibt es keine richtige Erzählung der Story oder wer wir sind. Unsere ganze Umwelt will uns umbringen, seien es nun die Gegner, Fallen oder Items die wir finden. Mühselig tasten wir uns also an Fallgrim heran und erkunden vorsichtig die vielen, kleinen Wege die uns von A nach B bringen. Anfangs kommt es wie ein Labyrinth rüber und man weiß nicht welchen Weg man nun als erstes gehen soll. Aber dann zeigt sich relativ schnell, dass die Wege alle miteinander verbunden sind durch kleine Tunnel, die sowohl gut als auch schlecht für uns sind. Wenn man bedenkt, dass hinter Mortal Shell ein recht kleines Entwickler Team steckt, steht es seinen anderen Genre Vertretern, was die Grafik angeht, in nichts nach. Für 30 Euro kann man sich eigentlich nicht beschweren und meine Kritikpunkte sind auch eher Meckern auf hohem Niveau. Ein Soulslike für zwischendurch.