Die Gestaltung und Verwaltung eures wachsenden Museums liegt in eurer Hand! Schickt eure idealerweise zumindest teilweise ausgebildeten Experten auf Expeditionen, um nach seltenen und größtenteils gut erhaltenen Artefakten zu suchen. Wenn (und hoffentlich nicht „falls“) eure Experten dann von ihrem Abenteuer zurückkehren, könnt ihr ihre fantastischen Funde in eurem Museum zur Schau stellen.
Mit der Zeit habt ihr bei der Entscheidung, wohin das nächste Abenteuer führen soll, mehr und mehr Auswahl, und könnt als Erinnerung an eure Entdeckungen gleichzeitig ein Sammelalbum ausfüllen.
Aber damit ist die Arbeit noch nicht getan, denn wer Ausstellungsstücke hat, muss sie auch pflegen. Während einige eurer Experten also munter in der Weltgeschichte umherreisen, ist es euch überlassen, mithilfe eures Personals vor Ort dafür zu sorgen, dass die Ausstellungsstücke und das Museum selbst stets in einwandfreiem Zustand bleiben. Und als ob die Pflege von fleischfressenden Pflanzen noch nicht Herausforderung genug wäre, müsst ihr euch auch noch vor fiesen Dieben in Acht nehmen. Denn Diebe sind dafür bekannt, ihre Finger einfach nicht von den Exponaten zu lassen – genau wie Kinder, und deren Finger sind obendrein auch noch klebrig! Eure wertvolle Sammlung sollte also rund um die Uhr gut überwacht werden.
Werdet kreativ und gestaltet euer Museum ganz nach euren Wünschen! Die Deko im Museum ist euch überlassen, also nur zu – tobt euch bei der Gestaltung verschiedener Themenbereiche voll aus. Bemalt die Wände, verlegt den Bodenbelag eurer Träume und platziert jeden prähistorischen Farn, jeden schmelzgefährdeten Eismann und jedes Dinosaurierskelett genau da, wo ihr sie haben wollt.
Wenn ihr mit dem Layout und der Atmosphäre zufrieden seid, könnt ihr eure Gäste entlang selbst festgelegter Routen von charismatischen Experten durchs Museum führen lassen und so ihr Erlebnis noch weiter bereichern. Damit es den Gästen nicht langweilig wird, empfiehlt es sich, die besten Ausstellungsstücke groß zur Schau zu stellen: Exponate von hoher Qualität, die außerdem gut beschildert und hübsch dekoriert sind, bringen die meisten Spenden ein!
Die Gäste haben oberste Priorität. Die verschiedenen Typen von Gästen, die euer Museum besuchen, mögen verschiedenste Interessen haben, aber einige Erwartungen haben sie alle gemeinsam: Sie wünschen sich Sauberkeit, reichlich Snacks und Erfrischungen, genügend Toiletten und einen gut bestückten Souvenirladen. Und natürlich wollen sie alle möglichst viel dazulernen, und zwar von möglichst gut gepflegten Ausstellungsstücken … von denen sie sich keine Krankheiten einfangen.
Aus dem Two Point County kommen verschiedenste Gäste in euer Museum, um dort mehr über ihr Lieblingsthema zu erfahren, von Dino-Fans über Botanikbegeisterte zu Grusel-Groupies. Berücksichtigt ihre Vorlieben und versucht, ihre Erwartungen zu übertreffen, damit sie im Museum Spaß haben, länger bleiben, mehr spenden und glänzende Kritiken vergeben.
WERTUNG |
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PRO CONTRA |
Hannahs Fazit:
Nie war es lustiger ein eigenes Museum aufzubauen. Im gewohnten Two-Point-Prinzip eröffnen wir als Kurator nach und nach neue Museen und müssen die Sternebewertungen hochtreiben. Dabei dient die Kampagne auch als Tutorial und führt neue Spielelemente sanft ein. Wir präsentieren unsere teils sehr witzigen Exponate aus unterschiedlichen Themengebieten in unserem Museum und müssen neben dem Eintritt Geld durch Spenden sammeln. Diese fallen größer aus, wenn die Gäste mehr Begeisterung und Wissen sammeln. Das wiederum steigert sich durch die Qualität der Exponate, also schnell eine Expedition gestartet um neue und höherwertige zu sammeln. Die Expeditionen beinhalten dabei Zufallselemente, wie Ereignisse oder Verletzungen und eben die Qualität der Exponate. Gerade gegen Ende des Spiels, wenn man die Sammlung vervollständigen möchte nervt dieses Element schon ein wenig. Dies ist aber mein einziger Kritikpunkt. Der Spielkreislauf aus Expeditionen, Bauen, Managen und Feintuning macht unglaublich viel Spaß und durch die Kampagne hat man genug Abwechslung, da man nahtlos zwischen seinen verschiedenen Museen mit jeweils eigenem Sternerang wechseln kann und muss, um im Kuratorenlevel aufzusteigen. Auch der gewohnte Two-Point-Humor kommt nicht zu kurz. Für mich ist dies das beste Two-Point-Spiel.