GameFeature Wertungsbereich:
92%
PRO |
CONTRA |
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+ beeindruckende Grafik |
- viele kurze Ladesequenzen stören Spielfluss |
+ guter Soundtrack |
- nicht alle Entscheidungen haben Konsequenzen |
+ gute Synchronstimmen |
- leichte Steuerungsprobleme |
+ viele glaubhafte Entscheidungen und Konsequenzen |
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+ lange Spielzeit für einen interaktiven Film |
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Renés und Sebastians Fazit:
Nach Fahrenheit, Heavy Rain und Beyond: Two Souls kommt endlich eine Fortsetzung des Quantic Dreams Teams und zeigt sich mit Detroit: Become Human von der besten Seite. Ähnlich wie in Heavy Rain schlüpfen wir in verschiedenen Rollen in einer nicht allzu fiktiven SciFi Geschichte im Jahre 2038 in denen Androiden den Menschen bei alltäglichen Dingen dienen und beginnen eine Art Bewusstsein zu entwickeln. In der Stadt Detroit geht es um drei Schicksale von Androiden, die grundsätzlich andere Motive haben, jedoch dieselbe Zielsetzung verfolgen. Somit ermitteln wir mit Connor als Detektiv Arbeit an den Fällen der Abweichler, die sich sonderbar entgegen ihrer Programmierung verhalten. Bei Kara dreht sich alles um das Thema Familie und bei Markus um die Führung einer möglichen Revolution. Besonders hierbei ist, dass die einzelnen spielbaren Helden sich an verschiedenen Punkten treffen und wir teilweise gegensätzlich reagieren müssen. Oftmals kommen wir da in Konflikt mit eigenen Entscheidungen, die wir nicht so wollen oder auch moralisch verwerflich finden. Gespielt wird in Form eines interaktiven Films, jedoch lässt das Spiel sehr viel Freiraum für Entscheidungen zu und bietet uns so umso mehr Wiederspielwert. Sogar einige Szenen verändern sich komplett bzw. können bei einigen Entscheidungen gar nicht gesehen werden. Künstliche Spannung und Druck wird auch durch Countdowns erzeugt, die uns immer wieder erinnern, dass jede Sekunde zählen kann. Grafisch und soundtechnisch gibt es absolut nichts zu bemängeln, gerade die Spielwelt und die Charaktere sind wunderschön animiert und werden durch gute deutsche Synchronstimmen sowie bombastische Musik untermalt. Bemängeln können wir lediglich, dass nicht jede Entscheidung spürbare Konsequenzen haben und, dass die kurzen Ladesequenzen der Kapitel sowie das Ablaufdiagramm den Spielfluss stören. Trotz allem: Detroit: Become Human ist ein bombastisch gut inszeniertes Action-Adventure. Es unterhält uns mindestens gute 15 Stunden, und lässt uns dank der Freischaltungen und anderen Entscheidungen sogar noch länger knobeln.