Unter den mehr als 600 Gästen in der Münchner BMW Welt waren unter anderem auch Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, die bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Technologie, Ilse Aigner, und Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, sowie Abgeordnete des Bundestages, unter anderem die Laudatorin und Bundestagsabgeordnete Saskia Esken. Komiker Kaya Yanar, Schauspielerin Nova Meierhenrich, Schauspieler Antoine Monot Jr. sowie die YouTube-Stars LeFloid und Frodoapparat traten bei der feierlichen Verleihung als Laudatoren auf. Moderiert wurde die rund zweistündige Gala von Nachrichtensprecherin Anett Möller. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Band MIA. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 470.000 Euro ausgeschüttet. In der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ hat in diesem Jahr der Titel „Anno 2205“ gewonnen, der von Blue Byte aus Mainz entwickelt wurde.

 

„Der diesjährige Deutsche Computerspielpreis hat wieder einmal bewiesen, welche fantastischen Spielewelten in Deutschland mit viel Kreativität und Expertise entwickelt werden“, sagt Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. „Die Gewinner-Spiele des Deutschen Computerspielpreises zeigen dabei eindrucksvoll die Bandbreite, die so kein anderes Medium bietet: Ob internationale Top-Titel wie Anno 2205, Serious Games wie ein Prof. S., stimmungsvolle und kreative Games wie ein Typoman oder technologische Innovationen wie der Virtual-Reality-Titel The Climb: Sie alle unterstreichen das unglaubliche Potenzial der deutschen Gamesbranche.“

Der BIU ist zusammen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie dem GAME Bundesverband Träger des Deutschen Computerspielpreises.

Alle Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2016 auf einen Blick
 

  • Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)
    Anno 2205 (Blue Byte / Ubisoft, Mainz / Rheinland-Pfalz)
  • Bestes Nachwuchskonzept (dotiert mit insgesamt 75.000 Euro, 1. Platz 40.000 Euro, 2. Platz 25.000 Euro, 3. Platz 10.000 Euro):
    1. Cubiverse (Hochschule: Media Design Hochschule München / Bayern)
    2. Lost Ember (Hochschule: HAW Hamburg, Mooneye Studios / Hamburg)
    3. Leaves (Hochschule: TH Köln / Nordrhein-Westfalen)
  • Bestes Kinderspiel (dotiert mit 60.000 Euro) / Erstmals zwei Gewinner, die je 30.000 Euro Preisgeld erhalten:
    Fiete Choice (Ahoiii Entertainment, Köln / Nordrhein-Westfalen)
    Shift Happens (Klonk, München / Bayern)
  • Bestes Jugendspiel (dotiert mit 60.000 Euro):
    One Button Travel (Agnes Lison & Marcel-André Casasola Merkle, The Coding Monkeys, München / Bayern)
  • Beste Innovation (dotiert mit 35.000 Euro):
    The Climb (Crytek, Frankfurt / Hessen)
  • Beste Inszenierung (dotiert mit 35.000 Euro):
    Typoman (Brainseed Factory, Headup Games, Bonn / Nordrhein-Westfalen)
  • Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro):
    Professor S. (LudInc, Berlin)
  • Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro):
    Path of War (Envision Entertainment, Nexon M, Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz)
  • Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro):
    Shift Happens (Klonk, München / Bayern)
  • Bestes Internationales Spiel (undotiert):
    The Witcher 3: Wild Hunt (CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen)
  • Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert):
    Splatoon (Nintendo, Kyoto / Japan)
  • Beste Internationale neue Spielewelt (undotiert):
    The Witcher 3: Wild Hunt (CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen)
  • Sonderpreis der Jury (undotiert):
    Indie Arena Booth
  • Publikumspreis (undotiert):
    The Witcher 3: Wild Hunt (CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen)