Tsukuyumi: Full Moon Down

 

TSUKUYUMI – Full Moon Down ist ein Strategiespiel, das ganz auf Glücks- und Zufallselemente verzichtet und so die taktischen Fähigkeiten der drei bis fünf Spieler besonders herausfordert.
 
Das modulare Spielfeld stellt den öden Pazifikboden dar, der sich um den gestrandeten Mond erstreckt: Um das Mondgebiet können bis zu 40 hexagonale Bodenplatten angeordnet werden. Diese Gebiete können (zusätzliche) Siegpunkte, aber auch Modifikationssymbole wie das Unpassierbar-Zeichen oder Verseuchungen aufweisen. Ziel des Spieles ist es, durch das Erobern und Halten von möglichst vielen Gebieten die meisten Siegpunkte zu erlangen und damit dominanteste Kraft auf dem Spielfeld zu werden.
 
 
Das Kernstück von TSUKUYUMI – Full Moon Down bilden die vielfältigen, aber ausgewogenen Fraktionen. So handelt es sich bei den Boarlords um massige Wildschweine, die nur langsam vorrücken, dafür aber Terraforming betreiben und so das Spielfeld dynamisch verändern können. Die Stärke des Insektenschwarms der Dark Seed liegt hingegen in der Masse an schnellen und beweglichen Einheiten. Die Kampfgruppe 03 wiederum kann mit gigantischen Kampfanzügen erheblichen Schaden ausrichten – muss allerdings mit nur fünf Einheiten insgesamt auskommen.
 
 
Jede der Fraktionen hat ihre ganz eigenen Vorteile – muss aber zugleich gegen die Stärken ihrer Konkurrenz bestehen und ihnen mit einer ausgeklügelten Strategie begegnen.
 
Jeder der Spieler wählt zu Spielbeginn eine Fraktion, die ihre spezifischen Einheiten und Fähigkeiten mitbringt. Nicht nur die eigene Fraktionswahl, sondern auch die Wahl der Mitspieler beeinflusst den eigenen Spielstil: Gegen welche Fähigkeiten muss ich vorbereitet sein? Muss ich mich gegen viele agile Einheiten oder gegen starke Riesen wappnen? Wie viel Platz bleibt mir auf dem Spielfeld, um mich auszubreiten? Die Fraktionskonstellation beeinflusst wesentlich die Spielprämisse, und die Anpassung der eigenen Strategie ist unerlässlich: Was bei einer Spielpartie den Sieg verspricht, ist bei einer anderen wenig aussichtsreich. Als Spieler sollte man sich also niemals allein auf die Werte und Fähigkeiten seiner Fraktion verlassen.
 
 
Die Auswahl der Fraktionen nimmt auch Einfluss auf das Spiel selbst. Denn neben ihren spezifischen Sonderfähigkeiten bringen die Fraktionen auch Missionen und Ziele ein, die es im Spielverlauf zu erfüllen gilt. Während der Abschluss von Missionen nur der Fraktion selbst vorbehalten ist, können die Ziele von allen Mitspielern erfüllt werden, was jeweils zusätzliche Siegpunkte einbringt.
 
Je nach Fraktion gibt es auch Variationen der allgemeinen Regeln und weitere Möglichkeiten, Siegpunkte zu generieren: Die Fireborn sind ein mächtiges Drachenvolk, allerdings gibt es von ihnen nur wenige Exemplare. Anstatt möglichst viele Gebiete zu erobern, haben die Drachen auch die Möglichkeit, gegnerische Homezones anzugreifen und zu zerstören, was ihnen jeweils 5 Siegpunkte einbringt. Sollte es einem Gegner gelingen, einen Drachen zu vernichten, erhält er ebenfalls einen Siegpunkt als Belohnung. Andere Fraktionen wie z.B. die Lords of the Lost Sea können zusätzliche Siegpunkte durch den Einsatz spezieller Kampfkarten generieren.
 
Neben den gegnerischen Fraktionen müssen auch Tsukuyumi und seine Schergen in Schach gehalten werden. Wer den Mond für sich einnehmen und bis zum Ende der Runde halten kann, darf sich ebenfalls über einen Siegpunkt freuen.
 
Wie unterschiedlich mit ein und derselben Fraktion gespielt werden kann, zeigen zahlreiche Testspielrunden: Je nach Anforderung der Spielpartie finden die Spieler andere Kombinationsmöglichkeiten ihrer Fähigkeiten und setzen sie zu immer anderen Gelegenheiten ein, um die Schwäche ihres Gegners gezielt auszunutzen. Dadurch entscheidet immer der Spieler über die Ausprägung seiner Fraktion und lässt ihre Werte und Sonderfähigkeiten auf dem Spieltisch lebendig werden.