Exist Archive: The other Side of the Sky
{audio}https://files.feedplace.de/gamefeature/existarchive.mp3{/audio}

 

Offizielle Produktbeschreibung:
Exist Archive: The Other Side of the Sky ist ein RPG, in dem Kanata und verschiedene andere von Teilen der Seele des dunklen Gottes Yamatoga erfüllt und aus ihnen unbekannten Gründen nach Protolexa gesandt wurden. Bekämpfe Feinde und die Armeen von Chasseur, während du nach deinen anderen Teamkameraden Ausschau hältst, Aufgaben und Nebenaufgaben erfüllst und die Wahrheit darüber herausfindest, warum du auserwählt wurdest.
 
 
 
 

GameFeature Wertungsbereich:
 

72%

PRO

CONTRA

+ umfangreiche Skillmöglichkeiten

- kopierte Dungeons mit wenig Abwechslung

+ interessante Charaktere

- nerviges Obermenü

+ leuchtende detaillierte Umwelt

- träges Grinden

+ sehr gute englische und japanische Synchro

- Grafik veraltet

 

 


Antjes Fazit:

Exist Archive hat es nicht leicht, es muss sich gegen seine großen Geschwister Valkyrie Profile und Star Ocean behaupten, die aus dem gleichen Entwicklerhaus Tri-Ace stammen. Doch es ist im Vergleich nur ein kleines Licht, denn es hat zu viele Mängel, die den Spielspaß schnell mal verfliegen lassen. Dabei ist die Story gar nicht so schlecht. Unser Hauptcharakter und seine Freunde finden sich nach einem Unfall auf einem neuen Planeten wieder. Nicht wissend, ob sie nun tot sind oder noch leben, vertrauen sie auf den Rat einer Göttin, die ihnen helfen will. Doch ein ominöser böser Gott hat von den Freunden mehr oder minder Besitz ergriffen und will erneut erwachen, ganz zum Wohlwollen der bösen Gegenspielerin und ihren mechanischen Handlangern. Es macht Spaß die Charakteren bei ihren Missionen zu begleiten und sie näher kennenzulernen. Jedoch sind die eigentlichen Quests sehr dröge und die Dungeons, in denen sie stattfinden, wiederholen sich ständig. Da merkt man, dass viel recycelt wurde, denn auch die Monstertypen wiederholen sich mit nur leichten Abwandlungen. Sehr umfangreich ist jedoch das Skill- und Kampfsystem, das auf den ersten Blick gar nicht so tiefgründig aussieht. Denn schnell wird klar, dass es nicht nur um Button-Gemashe geht, sondern um Timing und Finesse. Vorteile müssen ausgenutzt und Züge gut abgeschätzt werden, damit die Gegner nicht nur schnell besiegt, sondern auch die Item-Droprate in die Höhe getrieben wird. Ansonsten ist das Design nicht mehr das neueste, obwohl die schillernden Farben und die detaillierte Umgebung schon beeindruckend und schön anzusehen sind. Zudem finde ich es natürlich immer erwähnenswert, dass es eine japanische Synchro für Hardcore Fans gibt. Exist Archive ist jetzt kein bahnbrechender Titel des JRPG-Genres, macht aber für unterhaltsame Stunden schon etwas her.